Geschäftseröffnung und Premierenausstellung meiner Galerie Heike Krüger
Ausstellung AM FLUSS in Koblenz, Galerie Krüger, 21. Oktober 2006.
➽ Am Fluss | Katalog © Heike Krüger
In meiner Heimatstadt Koblenz zeigte ich ab sofort in der neugegründeten Galerie Krüger wechselnden Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Regelmäßige Veranstaltungen wirken als Verstärker meiner laufenden Aktionen. Die erste Vernissage zeigt eigene Werke unter dem Titel ,Am Fluss‘.
Am Fluss beginnt mein neues Leben
In Zukunft treffen bei mir Spezialisten aus allen Kunst- und Kulturbereichen zu konstruktiver und Verbindungen schaffender Konzeptarbeit zusammen. Für die bundesweiten Kunden wird die passende Kommunikation entwickelt und kombiniert mit innovativen Grafik-Design, viralem Marketing und zeitgenössischer Kunst.


Tiger, lesend am Fluss
Entspannen am Fluss.
Die Auen am Rhein sind Uferlandschaften, deren Geländeformen und Lebensgemeinschaften vom Wechsel zwischen niederer und hoher Wasserführung geprägt werden, und sie stehen als Teil der Flusslandschaft in permanentem Austausch mit dem Fluss selbst und seinem Einzugsgebiet. Schon in der Vor- und Frühgeschichte finden die Menschen in den Auenlandschaften wichtige Lebensräume. Das Flusstal trägt heute fruchtbare Äcker, Siedlungen und Industriegebiete, doch durch Begradigung, Trockenlegung und Abtrennung der alten Rheinarme sind nur noch 10 Prozent der Auen vorhanden.
Durch die dramatischen Hochwasserereignisse wird deutlich sichtbar, dass die Flussaue ein lebenswichtiger Bestandteil der Landschaft ist und einen natürlichen Überflutungsbereich darstellt. Seitdem ist auch einer breiteren Öffentlichkeit bewusst, auch in Siedlungsbereichen der Flussaue die Überschwemmungsgebiete möglichst nicht weiter einzuengen.

Am Fluss | One-piece Eichentisch
Seit 200 Jahren steht diese Eiche an einer markanten Stelle oberhalb des Städtchens Rhens an einer Kurve des uralten Weges nach Waldesch, dem Tor zum Hunsrück. Hier trotzte sie so manchem Unwetter und Sturm, sah Kriege und musst unverschuldet der Sündenbock bei Autounfällen sein, die jedoch für beide beteiligten immer glimpflich ausgingen. Doch vor einem Menschen, der sie bewußt auswählt, um durch sie zu Tode zu kommen, konnte sie nicht bestehen. Man hat diese uralte Eichenpersönlichkeit gefällt, damit sie keinem mehr einen Schaden zufügen kann, und in große Stücke zersägt, finden wir sie tot am Straßenrand liegend. Wir erwerben einige Stück, und Frank gibt ihr ein zweites Leben.

Hexe vom Nassen Heck – am Fluss
Hervorstechende Nase, riesige Augenhöhle und langes Warzenhaar am Kinn. Das Rindenstück ist lackiert und auf Armierungseisen montiert. Der Sockel und die Säule sind aus 200-jähriger Eiche gefertigt, die nach einem Autounfall in Flammen stand und gefällt werden musste. Der Fuß ist aus Mendiger Basalt

Feuersalamander
Ich liebe diese wunderschönen Tiere sehr und es gibt sie noch am Mittelrhein, doch leider sind auch dort die Vorkommen stark bedroht. Gemäß der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) ist der Feuersalamander wie alle Amphibien „besonders geschützt“ und wird auf der „Roten Liste“ der Bundesrepublik Deutschland unter Anhang „V“ geführt. Damit ist er eine Art der sogenannten Vorwarnliste. In der Schweiz steht der Feuersalamander auf der Roten Liste und wird als „gefährdet“ eingestuft. In Österreichgilt seit 2007 die Kategorie „NT“ („Gefährdung droht“), was etwa der deutschen Vorwarnliste entspricht. Die langsame Fortbewegungsweise der Tiere und die Unachtsamkeit vieler Autofahrer haben den Feuersalamander örtlich zum häufigsten Verkehrsopfer nach Igeln und Erdkröten werden lassen. Nach der Paarung trägt das weibliche Tier etwa acht bis neun Monate die Embryonen aus. Der Feuersalamander laicht nicht, sondern ist lebend gebärend. Das Weibchen ist in der Lage, die Samenflüssigkeit des Männchens mehrere Jahre im Körper aufzubewahren, infolge dieser Strategie ist es den Tieren möglich, über längere Zeiträume auch ohne Sexualpartner alljährlichfür Nachwuchs zu sorgen. Incredible!

Vierseenblick am Fluss
Mein Vater ist in Boppard, der Perle am Rhein geboren. Das Haus meiner Großeltern steht im Mühltal, von wo aus man den Vierseenblick erwandert oder über eine schmale Straße mit dem Auto erreichen kann. Der Vierseenblick ist ein 273 m hoher Aussichtspunkt oberhalb der Stadt Boppard, westlich der Weinlage Bopparder Hamm am Mittelrhein. Blickt man über die weiten Hochebenen hinab zum Fluss, überschneiden sich perspektivisch Schieferhänge und Rheinschleife so, dass der optisch täuschende Eindruck entsteht, es handele sich um vier einzelne Seen. Heimat.