Wüstenstädte – changes | Markus Redert

Hero image: Wüstenstädte – changes | Markus Redert, Gallery Project ,Zwischenraum Niemandsland‘

1. Ausstellung im Gallery Project ,Zwischenraum Niemandsland‘
25. Februar bis 30. März 2011

Die Krüger Gallery begleitet mit der Ausstellungsreihe Zwischenraum – Niemandsland die Bundesgartenschau 2011 –  Koblenz verwandelt.
Sieben Künstler zeigen im Ablauf des Jahres Werke, die sich mit dem künstlerischen Thema der BUGA, „Werden und Vergehen“, auf unterschiedliche Art auseinander setzen. In ihren Exponaten und Installationen, die zum großen Teil speziell für das Projekt in der Galerie entstehen, suchen sie die Zwischenräume innerhalb des Zyklus‘ von Werden, Wandlung und Vergehen zu definieren.

Ziel des übergeordneten Konzepts ist es, aus den individuellen Leistungen ein Gesamtbild entstehen zu lassen. Die Gesetzmäßigkeit, nach denen dynamische Prozesse (Wandlungen) im Bereich des Lebendigen ablaufen, wird inszeniert. 
Die Werke stehen visuell wie auch inhaltlich im Zusammenhang, bilden eine Vernetzung und führen den Besucher der Galerie in einen Raum, der sich zu einem Zwischenraum wandelt.

Wüstenstädte – changes | Markus Redert, Gallery Project ,Zwischenraum Niemandsland‘

Spurensuche im Outback

In seiner Präsentation von Fotoprints zeigt Markus Redert in der Ausstellung Wüstenstädte – changes die Ergebnisse einer mehrmonatigen Suche nach Spuren der europäischen Besiedlung im australischen Outback.

Verlassene Orte, Geisterstädte, Ruinen in glühender Hitze, Staub, Dürre. Orte, bei denen man glaubt die Anwesenheit derer zu spüren, die einst mit Hoffnungen, Zielen und viel Mühe das aufgebaut haben, was letztendlich aus den unterschiedlichsten Gründen gescheitert ist.
Orte, an denen man nachdenkt über die Vergeblichkeit und Nichtigkeit menschlichen Handelns.

Wüstenstädte – changes | Markus Redert, Gallery Project ,Zwischenraum Niemandsland‘
Wüstenstädte – changes | Markus Redert, Gallery Project ,Zwischenraum Niemandsland‘

Die durchorganisierte und von ihrer Art radikal veränderten Umwelt, zeigt sich in Vergehen und Wandlung. Der Betrachter Rederts Bilder bekommt eine Ahnung, ein Gefühl von der Unberührtheit und Unversehrtheit der ursprünglichen Lebensumgebung dadurch, dass er an dem Prozess als Beobachter teilnimmt.

Wüstenstädte – changes | Markus Redert, Gallery Project ,Zwischenraum Niemandsland‘
Wüstenstädte – changes | Markus Redert, Gallery Project ,Zwischenraum Niemandsland‘

Die vordergründige Abbildung des Vorhan denen benutze Markus Redert als Bühne für eine Metaebene. Auf diese bringet er mit seinen Mitteln der fotografischen Inszenierung, der Wahl des Standpunktes, Ausschnitts und spezieller Orte, das Unbewusste des Betrachters hervor.

Im Wandlungsprozess stellt für Markus Redert die Rückeroberung durch die Natur einen wesentlichen Aspekt dar.

Wüstenstädte – changes | Markus Redert, Gallery Project ,Zwischenraum Niemandsland‘