Hero image: Erscheinungsbild Zwischenraum – Niemandsland, Heike Krüger
Jahreskonzept 2011 im Rahmen des BUGA-Jahres Koblenz
➽ Katalog Zwischenraum- Niemandsland
Die Krüger Gallery in Koblenz begleitet mit der Ausstellungreihe „Zwischenraum – Niemandsland“ die Bundesgartenschau 2011 – Koblenz verwandelt.
Wenige hundert Meter vom Kurfürstlichen Schloss in Koblenz entfernt liegt der große, transparente, barrierefreie Galerieraum an einem der Hauptzufahrtswege in unmittelbarer Nähe zu einem der drei Kernbereiche der BUGA. Mit den geplanten Installationen der teilnehmenden Künstler wird die Galerie zu einem Blickfang für die vielen Besucher der BUGA.
Sieben Künstler zeigen im Ablauf des Jahres Installationen, die sich mit dem künstlerischen Thema der BUGA, Werden und Vergehen, auf unterschiedliche Art auseinander setzen. Die Künstler stellen die Bereiche Natur, Mensch und Umwelt dar. Sie suchen in ihren Arbeiten die Darstellung von Grenzbereichen und Übergängen eines Zustandes in den nächsten. Dabei beschäftigen sie sich in ihren Werken mit dem uns Unbekannten. Was außerhalb unseres Erfahrungsbereichs, also außerhalb unseres Sicht- und Erlebbaren liegt, macht uns Angst. Was wir nicht kennen und nicht kontrollieren können, verunsichert.
Werden und Vergehen
Team artists Marli Bartling, Werner Bitzigeio, Peter Goehlen, Heike Krüger, Firouzeh Oussuli-Görgen, Markus Redert, Kyra Spieker.
In ihren Exponaten und Installationen, die zum großen Teil speziell für das Projekt vor und in der Galerie entstehen, suchen sie die Zwischenräume innerhalb des Zyklus‘ Werden, Wandlung und Vergehen zu definieren.
Ziel des übergeordneten Konzepts ist es, aus den individuellen Leistungen ein Gesamtwerk entstehen zu lassen. Damit wird die Gesetzmäßigkeit, nach denen ein dynamischer Prozesse (Wandlung) im Bereich des Lebendigen abläuft, inszeniert. Die Werke stehen visuell wie auch inhaltlich in Zusammenhang, bilden eine Vernetzung und führen den Besucher der Galerie in einen Raum, der sich zu einem Zwischenraum wandelt.
So wie alles in der Natur von einander abhängt, so wünschen sich die Künstler einen fließenden Übergang und eine Vernetzung ihrer Präsentationen. Die einzelnen Ausstellungen sind nicht Bestandteile, sondern Aspekte eines dynamischen Ablaufes, der als zyklisch erlebt werden soll. Die jeweiligen Installationen verbinden sich zu einem Ganzen und fließen wieder auseinander in der Betrachtung der Einzelausstellungen. Der Besucher wandelt durch sie hindurch, er verweilt, nimmt auf, und trägt weiter. So wird er zum wesentlichen Teil des Ausstellungszyklus. Der (Be-)Sucher ist es, der als Mittler fungiert und die Verbindung zwischen den Räumen herstellt.
Zur Einstimmung auf das BUGA-Jahr beginnen die Installationen Ende Februar 2011. Anschließend folgen die Ausstellungen von Markus Redert, Heike Krüger, Firouzeh Oussuli-Görgen und Marli Bartling.
In der Museumsnacht Koblenz im September bildet das Fadenskulptur-Projekt, einen direkten Brückenschlag zwischen BUGA und der Krüger Gallery. Der im Jahresprogramm teilnehmende Galeriekünstler Peter Goehlen ist von mir erfolgreich als Aussteller der BUGA Koblenz vermittelt worden. Für die Großveranstaltung Bundesgartenschau erstellt er eine große Fadenskulptur in der Festung Ehrenbreitstein und parallel dazu auch in der Krüger Gallery im Rahmen der Museumsnacht Koblenz.
Mit den anschließenden Ausstellungsinstallationen von Werner Bitzigeio und Kyra Spieker findet das BUGA-Jahr in der Galerie seinen Ausklang.