Mit der Museumsnacht in Koblenz startet mein 10-jähriges Jubiläumsjahr, das den Titel eyes wide open trägt.
Mit einer schönen Sommernacht startet mein Jubiläumsjahr, denn genau vor 10 Jahren habe ich meine Galerie in Koblenz eröffnet. Unglaublich viel ist in dieser Zeit in der Galerie entwickelt worden. Viele Künstler aus den unterschiedlichsten Kulturbereichen haben Projekte realisiert, Ausstellungen gezeigt und Veranstaltungen durchgeführt.

Celebration!
Live Rock
Vor der Galerie ist die Bühne für die inklusive Rockband Meine Rock Kwien Rica aus Wittlich, die den ganzen Abend spielt. Seit vielen Jahren begleitet die inklusive Rockband unter der Leitung von Udo Bohn meine Projekte mit ihrer Musik. Vor der Bühne gibt es Snacks und Getränke, es wird getanzt und gerockt.

Ausstellung
In der Galerie zeige ich schlaglichtartig, welche Künstler ich in den kommenden Monaten einladen will, um mein zehnjährige Bestehen zu feiern.
Ute Krautkremer zeigt beispielsweise eine ihrer Papierinstallationen, von Peter Hoffmann sind fein
gezogene Zeichnungen zu sehen, und der Wiener Bildhauer Martin Krammer stellt seine mit Perspektiven spielenden Holzreliefs vor. Die Koblenzer Künstlerin Ute Bernhard präsentiert eine neue Serie von Leinwandarbeiten, und in ihren Zeichnungen und Gemälden zeigt die Mainzer
Künstlerin Patricia Hell Landschaften, Figuren und Szenen, die sich sowohl in der Realität als auch in einem imaginären Raum abzuspielen scheinen. Die auch aus Wien stammende Nina Maron fragt nach einer objektiven Wahrheit, wo hingegen für die Fotokünstlerin Eva Krembel Fiktion Realität ist.
Mit dabei ist auch David Jäger a.k.a. 1,99, der sich der Digitalisierung und dem Medienwahn annimmt. In meinem Jubiläumsjahr nehme ich als ausstellende Künstlerin teil und zeige meine Protagonisten: GRRL-Sisters, Komplizinen, Leidens- oder auch Lustgefährtinnen. In Sperrholz
schneide ich Stellvertreterinnen derer, die noch immer auf die Verwirklichung der verbrieften Rechte für Mädchen und Frauen hoffen müssen.

Tanzflashmob
Irgendwann am Abend verschiebe ich meinen Aktionsraum in Richtung Innenstadt. In einem Flashmob zieht das Ensemble BewegGrund Trier, eine Tanzkomagnie für Menschen mit und ohne Behinderung, Richtung City.




Für mich sind Künstler die Seismografen der Gesellschaft und dokumentieren mit ihrem Schaffen selbst kaum wahrnehmbare Veränderungen. Mein Credo: Kunst muss sich einmischen und Stellung beziehen. Dies erscheint mir aktuell so wichtig wie noch nie. Deshalb haben meine Veranstaltungen auch stets einen politischen Anspruch.
Wachsam beobachten wir das Zeitgeschehen und halten die Augen weit offen. eyes wide open.











